Der erste Langstreckenflug mit Kind
Wie ihr bestimmt alle über unseren Instagram Kanal mitbekommen habt, nutzen wir meine Semesterferien und machen eine große Reise nach Südafrika. Das Land Südafrika zu bereisen ist ein richtig großer Traum von mir gewesen und ich dachte als ich schwanger wurde, dass ich das Land so schnell nicht sehen werde.
Zu meinem 30. Geburtstag habe ich dann diese Reise von meinem Freund Geschenk bekommen und wir haben über ein Jahr lang geplant und darauf hingefiebert. Bis zuletzt haben wir überlegt, ob die Corona-Situation es zulässt und nun sind wir hier. Ich kann mein Glück immer noch gar nicht fassen.
Bereits einige Wochen vorher habe ich angefangen, alles zu besorgen (wir haben eine riesige Reiseapotheke dabei ;-), Schwimmflügel etc.) und hatte dann eigentlich nur noch das Problem, dass alles nicht in einen Koffer gepasst hat. Da unser kleiner Mann noch unter zwei Jahre alt ist, braucht er kein Flugticket (hat aber dadurch auch keinen Platz oder Gepäck).
Meine größte Sorge war am Ende eigentlich nur noch, dass der Nachtflug eine Katastrophe wird und unser sowie so schon schlecht schlafendes Kind die ganze Nacht wach ist.
Irgendwie konnte ich mich dann aber kurz davor mit dieser Tatsache abfinden und habe mir einfach gedacht, okay und wenn er nicht schläft, dann werden es anstrengende Stunden, aber dafür sind wir dann auch an meinem Traum-Ziel.
Kurz bevor wir eingestiegen sind, haben wir unsere Stewardess noch gefragt, ob es eventuell möglich ist noch einen andern Sitzplatz zu bekommen (neben uns saß ein älterer Mann), damit wir einen extra Platz haben und sie meinte, dass sie nach dem Boarding mal schaut, was noch frei ist.
Gesagt, getan, sie kam kurz vor dem Abflug zu dem älteren Herren und hat ihn gefragt, ob er seinen Sitzplatz vielleicht wechseln könnte, sodass wir als Familie etwas mehr Platz haben. Er war super entspannt und hat sofort den Platz gewechselt und was soll ich sagen, das war echt unsere Rettung!
Er hatte dann seinen eigenen Platz und wir haben die Anfangszeit damit verbracht Bücher anzuschauen und mit seinem Auto auf dem Sitz rumzufahren, später durfte er dann am iPad ein bisschen seine Kinderserie schauen. Was ich tatsächlich total unterschätzt habe ist, wie lange das immer dauert, bis alles Essen und Trinken verteilt ist und Ruhe einkehrt. Wir haben ab 21 Uhr (Abflug war 18 Uhr) versucht ihn zum Schlafen zu bewegen, leider wollte er echt gar nicht schlafen und er hat dann auch nur auf den Bildschirm des Vordermanns gestarrt. Wir haben ihm dann seine Sendung wieder angemacht, weil ich das dann besser fand als, dass er beim Krimi zuschaut. Um 23 Uhr hat er sich dann auf mein Bein gekuschelt und bis 4 Uhr tief und fest geschlafen. Ungünstigerweise konnte ich fast gar nicht schlafen, weil das dann doch ganz schön unbequem war.
Um 4 Uhr morgens haben die Stewardessen angefangen das Frühstück zu verteilen und er ist wach geworden, circa 1,5 h später sind wir dann aber auch schon gelandet und er war richtig gut gelaunt.
Alles in allem kann ich sagen, dass der Flug entspannter war als in meinen Vorstellungen, aber ich habe tatsächlich das geflackert von Bildschirmen und die Lautstärke von Essenswagen unterschätzt.
An alle Still-Mamis - ihr könnt wunderbar zum Start und Landung stillen, das hilft den Kleinen den Druck auszugleichen und wenn ihr dafür nicht unbedingt euren Pullover hochziehen möchtet, dann kauft euch noch einen Mamalou Stillpullover vor dem Abflug.
Die nächsten Wochen werde ich euch auf Instagram noch etwas durch Südafrika mitnehmen und danach wird es dort ganz viel Content zum Thema Schwangerschaft und Stillen geben.
Passt alle gut auf euch auf!
Eure Mamalou Mama,
Marie